"Brit-in“ oder "Brexit“? Risikoanlagen absichern - Fokus auf Qualität bei Aktien, Erster Teil
Sowohl die Zeit vor, als auch die Zeit nach dem Referendum der Briten am 23. Juni über den Verbleib (Brit-in) oder den Ausstieg aus der Europäischen Union (Brexit) schaffen für Investoren zweifellos ganz eigene Chancen und Risiken.
In den nächsten Wochen werden wir die Auswirkungen auf verschiedene Anlageklassen untersuchen und potenzielle Strategien darlegen, mit denen man sich gegen die Risiken absichern oder Chancen realisieren kann.
Teil 1: „Brit-in“ oder „Brexit“? – Kurz gefasst:
- „Die Zeit vor dem Juni 2016“: Spekulationen über den Brexit lassen die politische Unsicherheit steigen und die Märkte volatiler werden. Anleger sollten sich defensiv positionieren, Long-Positionen in Aktien absichern und ihr Geld in sichere Häfen bringen.
- „Brit-in“ - Optimistisches Szenario: Die Beibehaltung des Statusquo stellt das Vertrauen in den Markt wieder her. Bei europäischen Aktien bleiben Qualität und Wachstum gefragt. Die Investoren gehen wieder stärkere Risiken ein- sichere Häufen geraten unter Druck.
- „Brexit“ - Pessimistisches Szenario: Hohes politisches und wirtschaftliches Risiko für Grossbritannien („UK“) und die EU. Strukturelle Schwäche bringt wachsende Risiken für das britische Pfund und den Die Attraktivität von breit diversifizierte Dividendenstrategien für britische Aktien und währungsgesicherte Engagements in Aktien der Eurozone dürfte steigen.
Die folgende Tabelle fasst unsere Asset-Allocation-Strategie zur Positionierung rund um das EU-Referendum und die beiden möglichen Szenarien zusammen:
Sofern nichts anderes angegeben ist, stammen alle Daten von WisdomTree Europe und Bloomberg.